Feierstunde zum Tag der Deutschen Einheit

Fast 200 Besucher folgten der Einladung der Gemeinde Hoppegarten zur Feierstunde anlässlich des Tags der Deutschen Einheit in den Gemeindesaal. Einer guten Tradition von prominenten Gastrednern folgend, trat Bundesminister a. D., Peter Altmaier (CDU), an das Mikrofon. Er war maßgeblich an der weiteren Entwicklung der deutschen Einheit in verschiedenen Positionen beteiligt.

Saarland, seine Heimat, war das erste neue Bundesland, so begann er seine Rede. Insofern kann er ein Stück weit Sorgen und Ängste in den fünf neuen Bundesländer nachvollziehen. Es folgte im Redeverlauf ein oft betontes Aber: Es waren die Menschen, die mit Engagement, Mut und Zuversicht die Gesellschaft entwickelt haben. Auch das ist in der aktuellen Situation mit gravierenden Umwälzungen die beste Lösung, stellte er fest. "Kopf in den Sand stecken gilt nicht" - es braucht Ideen und Tatendrang, um die Herausforderungen der Zeit meistern zu können. "Jeder ist gefordert, sein Stück dazu beizutragen", sagte Altmaier. 
Fragen müssen erlaubt sein und Antworten müssen folgen, sonst werden Menschen in die falsche Richtung getrieben. Das Augenmerk auf die Menschen darf bei der notwendigen Klimawende nicht verloren gehen, forderte Altmaier.                 

Mit einleitenden Worten hatte Bürgermeister Sven Siebert die Gäste begrüßt und sie nach der Feierstunde zu Gesprächen in lockerer Runde eingeladen. Dem kamen die Besucher gern nach.

Ein besonderes Dankeschön richtete er an den 15-jährigen Wilhelm Müller, Bundessieger von Jugend musiziert, aus Birkenstein, der viel Beifall für seine Darbietungen am Klavier bekam.