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Jubiläum von Einfach lesen! - Thomas-Brasch-Abend

Hoppegarten, den 23. 11. 2022

BLEIBEN WILL ICH, WO ICH NIE GEWESEN BIN.

[Thomas Brasch]

 

Dieser 30. Veranstaltung der Reihe „Einfach lesen!“, die ihre Premiere im Gemeindesaal am 17. Januar 2014 mit Sabine Rennefanz Bestseller „EISENKINDER“die stille Wut der Wendekinder feierte, hatte einen außergewöhnlichen Beginn. Bevor ein Gespräch mit der Autorin Marion Brasch diesen Abend einleitete, wartete auf die 100. Anmeldung für die Thomas-Brasch-Collage aus Text, Szenen und Film eine besondere Überraschung. Aus dem reichhaltigen Literaturangebot des am 3. November 2001 im Alter von 56 Jahren viel zu früh verstorbenen Dichter, Dramatikers, Filmemacher und Übersetzer konnte sie sich die „Auserwählte“ am Büchertisch vom Neuenhagener Buchhaus Bünger ein Werk aussuchen. Bei dieser Spende von der veranstaltenden Gruppe mach art im Hönower Bürger-Verein entschied sich Yasmin Leipacher, die begeistert war, bei dieser Lesung in Hoppegarten Marion Brasch einmal persönlich zu erleben, spontan für den Interview-Band „Ich merke mich nur im Chaos“, die mit Thomas Braschs Ankunft im Westen 1976 einsetzt.

 

„Da ich seine literarischen Werke zum Teil kennen gelernt und ihn in dokumentarische Gespräche und Interviews, wenn seine Sprache also unverdichtet ist, als am faszinierendsten empfunden habe. Dementsprechend habe ich mir unter einer Sammlung seiner Interview-Texte auch eine besonders spannende Lektüre vorgestellt - und wurde beim ersten Lesen in diesem Eindruck gleich bestätigt“, so die glückliche Gewinnerin aus Berlin-Pankow. Besonders gefreut hat sie sich –  dank der überraschenden Vergabe des Buches an sie auf der Bühne –, mit der sympathischen Autorin „an diesem schönen schönen Abend ein kurzes Lächeln austauschen zu können, was mir als Erlebnis sicher lange im Gedächtnis bleiben wird“.

 

So wie Yasmin Leipacher ging es wohl allen Besuchern dieses überaus gelungenen Abends, zu denen auch Gudrun Jänisch aus dem Hoppgartener Ortsteil Hönow gehörte, die tief beeindruckt ist und das 2022 neu aufgelegte Poesiealbum 89 erwirbt – das war 1975 die einzige in der DDR verlegte Publikation von Thomas Brasch.

 

„Marion Brasch hat es signiert. Meine Beklommenheit nach dem Vortrag ist einem feierlich /fröhlichem Gefühl gewichen. Nein, Thomas Brasch ist nicht gescheitert, er hat für mich etwas hinterlassen:

Niemals aufhören, Fragen zu stellen und Antworten zu fordern, ehrlich seine Meinung zu sagen, Widersprüche erkennen und versuchen, mit Gleichgesinnten sie zu lösen, nur so ist Weiterentwicklung möglich.

 

Mein Nachbar lächelt versonnen in sich gekehrt ... denkt er Ähnliches? Das wäre schön.

 

Ich danke Marion Brasch für dieses persönliche Zeitdokument ihres Bruders Thomas Brasch „Bleiben, wo ich nie gewesen bin...“

 

Und auch die kleine Schwester des großen Bruders, die nach ihrer Lesung vor mehr als sieben Jahren am 26. Juni 2015 mit ihrem Roman „Wunderlich fährt nach Norden“  erneut an diesem dritten Freitagabend im November  im Gemeindesaal auftrat, war voll des Lobens. Ins Gästebuch schrieb Sie:

 

„Vielen Dank für diese neue Einladung nach Hoppegarten. Und weil wir über Hoffnung sprachen: Vielleicht klappt es ja irgend wann auch ein drittes Mal. Sehr herzlich Marion Brasch.“

 

Raymund Stolze, Projektleiter „Einfach lesen!“

 

 

Bild zur Meldung: Lesung zu Thomas Brasch

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