Festrede von Hans-Georg von der Marwitz zum Tag der Deutschen Einheit

Hoppegarten, den 03. 10. 2020

Coronabedingt im kleinen geladenen Rahmen fand diesmal am Vorabend des Tags der Deutschen Einheit die Hoppegartener Feierstunde statt. Für den verhinderten Bürgerrechtler und letzten Minister für Abrüstung und Verteidigung der DDR, Rainer Eppelmann, war der CDU-Bundestagsabgeordnete Hans-Georg von der Marwitz als Redner eingesprungen. Ein Jubiläum unter ganz besonderen Voraussetzungen, so beginnt er seine Rede und weiter: Corona zwingt uns zu einem stillen Andenken, Zeit zum Reflektieren und Innehalten. Dankbarkeit, Festlichkeit und große Worte waren bisher am 3. Oktober die Regel, doch wie geht es den Menschen dahinter, fragt von der Marwitz. Das politische Feiern ist zur Selbstverständlichkeit geworden, privat spielt dieser Tag eher keine Rolle, stellt er fest. So ließ der Politiker, in Franken und Allgäu aufgewachsen und kurz nach der Wende den Weg in den Osten gegangen, seinen ganz persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen mit eindrucksvollem Ausdruck freien Lauf.

„Noch nie ging es uns so gut wie heute, trotzdem nicht Hände in den Schoß legen,

schließlich gilt es, Werte der friedlichen Revolution zu bewahren und zu verteidigen“, forderte von der Marwitz zum Abschluss seiner etwa 30-minütigen Rede. Mit dem nötigem Mut, Aufbruch und Zuversicht in allen Teilen Deutschlands sollten diese Errungenschaften auch weitere 30 Jahre gesichert sein.

 

 

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