Kaliningrader Sinfonieorchester begeistert

Hoppegarten, den 13. 11. 2018

Bis auf den letzten Platz war Dienstagabend der Gemeindesaal beim Konzert des Kaliningrader Sinfonieorchesters und der Sopranistin Helena Goldt gefüllt.

Antonin Dvoraks 9. Sinfonie (Aus der neuen Welt) füllte den Saal mit Tönen, die zu den bekanntesten der Klassischen Musik gehören. Gespielt von einem sichtbar spielfreudigem Orchester, das das Handwerkszeug dazu perfekt beherrscht. Melodiös schon fast beschwingt wurde es beim zweiten Stück, dem Walzer aus Michail Glinkas Walzer Fantasie aus der Oper Iwan Sussanin, übrigens die erste russische Oper überhaupt. „Ein Sommernachtstraum“ von Felix Mendelson Bartholdy, der so vorzüglich vorgetragen zu jeder Jahreszeit zum Träumen und Genießen einlädt, und die schwungvollen Ungarischen Tänze Nr. 5 und 6 von Johannes Brahms sowie ein Stück aus dem Film Terminal beschlossen den musikalisch herausragenden Teil eines bemerkenswerten Konzerts.

Die Wahlberlinerin Helena Goldt widmete sich mit ihrer Sopranstimme im zweiten Teil eher der leichten Muse. Den von ihr vorgetragenen russischen Tango verstand sie als eine Liebesbekundung an ihre kasachische „Mamuschka“. Einem weißen Kirschbaum gab sie im Lied von Anna German musikalisch Gestalt, bevor ein Hauch vom Samba bei „Komm mit mir nach Brasilien“ durch den Gemeindesaal schwang. „Ein Freund, ein guter Freund“ beendete ihren mit viel Applaus bedachten Auftritt.

Ein Wiedersehen mit Helena Goldt wird es schon am 15. Dezember um 18 Uhr im Gemeindesaal geben. Dann gastiert sie  mit dem Moldauer Akkordeonensemble „Accordion Concertino Band". „Darauf freue ich mich schon riesig“, gab die Sängerin hinter den Kulissen zu. Die Karten dafür kosten 10 Euro und knapp 50 der 200 Plätze sind schon reserviert.

Am 21. Dezember gastiert eine Klavierklasse von Chih-Yin Huang-Niemand der Kreismusikschule Märkisch-Oderland im Gemeindesaal. Beginn ist um 17.30 Uhr. Der Eintritt dafür ist frei.

 

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