Ausstellungseröffnung "verschollen und gerettet"

Hoppegarten

Seit dem 20. Februar hängen Bilder des syrischen Malers Mahmoud Shekhani in der Rathaus Galerie. Etliche davon sind durch den Krieg in seiner Heimat zerstört und wurden in Deutschland wieder neu erschaffen. Viele Besucher und auch die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Petra Pau, kamen zur Ausstellungseröffnung.

2015 flüchtete der damals 62-Jährige nach Deutschland. Noch in der Hoppegartener Gemeinschaftsunterkunft wurde der Waldesruher Deutschlehrer Dierk Motel auf den Künstler aufmerksam. Und so begann für Mahmoud Shekhani ein neuer künstlerischer Weg, der mit der Ausstellung im Foyer des Rathauses ein erstes Etappenziel erreicht hat.

Zu sehen sind zu den Öffnungszeiten des Rathauses Werke, die in Syrien entstanden und dort auch während des Krieges zerstört worden sind. Als digitale Datei fanden diese Bilder auch den Weg nach Deutschland und wurden hier von Mahmoud Shekhani nach alter Vorlage wieder erschaffen. Erkennbar sind diese in der Ausstellung, dass gleich daneben das ursprüngliche Bild in einer Schwarz-Weiß Fotografie aufgehängt ist.

In seiner Zeit in Deutschland sind neue Werke entstanden, die ebenfalls in der Ausstellung zu sehen sind. 

 

 

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