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Finale im Nürnberger Burgpokal der Junioren - Kristin Buchelt siegt auf "Dinero negro"

17. 12. 2016

Ist der Reitsport auch ein Teamsport?

 

Ein aufregendes Reiterjahr 2016 nähert sich dem Ende und es wurde gestern noch mal richtig spannend. Das Finale im Nürnberger Burgpokal der Junioren stand an.

Sport & Show im HIPPODROM – unter diesem Motto empfing die Halle 25 auf dem Messegelände in Berlin im Rahmen der Hippologica 2016 ihre reiterlichen Gäste.

Und diese zeigten am letzten Freitag in einer der wichtigsten Reiternachwuchsserien Dressursport vom Allerfeinsten.

10-mal ertönte die Startglocke und am Ende der Prüfung standen zwei Reiterinnen aus Münchehofe ganz rechts in der Siegerehrung.

Kristin Buchelt siegte auf dem erst 6-jährigen "Dinero negro" vor Alexandra Riedel auf "Sieger Prinz".

Finalprüfungen an sich sind gegebenermaßen schon immer sehr aufregend. Das Finale in Berlin hatte es in diesem Jahr für fast alle teilnehmenden Amazonen unseres Vereins jedoch wirklich in sich.

Pünktlich zum Jahresende und kurz vor dem großen Finale auf der Hippologica entschieden sich gleich drei der vier qualifizierten Pferde, dass die Fahrt nach Berlin auf das kommende Jahr verschoben werden soll. In diesem Jahr wird der Reitboden auf der Hippologica nicht unter ihren Hufen wirbeln. Sie wurden schlichtweg allesamt innerhalb weniger Tage mit kleinen aber entscheidenden Problemen von der medizinischen Abteilung in die Rehabilitation geschickt. Der Zeitpunkt kam natürlich denkbar ungünstig. Aber so ist das in unserem Sport. Ohne unseren Partner "Pferd" werden wir ganz schnell irdische Fußgänger.

Dass das Finale in Berlin dann doch noch so endete, muss auch einigen durchaus nicht gewöhnlichen Umständen zugesprochen werden.

Denn es war Pferdewechsel angesagt. Und wie schwierig dieser aus unterschiedlichsten Gründen sein kann, das weiß jeder, der selber reitet. In Münchehofe konnte letztmalig zu den Landesmeisterschaften der Vierkämpfer im Oktober beobachtet werden, wie von Pferdebesitzern wirklich fast selbstverständlich alles irgendwie mobilisiert wurde, um dem reiterlichen Nachwuchs mit gut gerittenen Pferden zu helfen. In Berlin gab es die Fortsetzung dessen.

Der im Nürnberger-Burgpokal-Finale siegreiche Rappwallach "Dinero negro" bezog seine Box im Münchehofer Stall erst im September. Seine Besitzerin und seitdem auch ständige Reiterin Kerstin Grubitz sagte sofort zu, mit ihrem schicken 6-jährigen Dauphin x Aragno - Nachkommen auszuhelfen, als sie von den gesundheitlichen Problemen des Finalpferdes von Kristin Buchelt erfuhr. Managereigenschaften waren in dieser ganzen Situation auch bei der Ausbilderin Kerstin Seyffart-Müller gefragt. Drei ihrer reiterlichen Schützlinge erreichten gleichzeitig das Finale in Berlin. Drei der geplanten Pferde konnten nicht eingesetzt werden. Da ist man nicht mehr nur Ausbilderin. Da ist man auch als Mediatorin und Krisenmanagerin gefragt. Mit der Entstehung der Reiter-Pferd Paarung "Dinero negro" und Kristin Buchelt gelang das an diesem Finaltag hervorragend. Auch am zweiten Platz hatte Kerstin Seyffart-Müller maßgeblichen Anteil. Alexandra Riedel ist seit langer Zeit ihre Schülerin. "Sieger Prinz" hieß das Pferd, mit dem sie auf einen tollen zweiten Platz ritt. Und auch "Sieger Prinz" ist ein Schützling der Dressurausbilderin. Von seiner Besitzerin, Eva-Charlotte Proll zur Verfügung gestellt, erritt sich Alex mit ihm in den letzten Monaten hervorragende Platzierungen und Siege.

Ein Finale zu reiten, ist an sich schon immer ein großer Erfolg. Trotzdem war Zahai KIesow als dritte im Bunde der Berliner Starterinnen, im Vorfeld nicht immer so richtig zum Lachen zumute. Eigentlich wollte sie ihre Platzierung nach den Qualifikationen wenigstens bestätigen. Das klappte nur bedingt. Ihr 9-jähriger "Red Labeled Johnnie Walker" musste für ihre Finalstute Synphonie einspringen. Er tat das mit Bravour, hat sich aber von den äußeren Bedingungen leider doch etwas ablenken lassen, sodass Zahai in einigen Passagen nicht alles zeigen konnte. In der Endrechnung war es schließlich Platz sieben in diesem guten Finale. Einen Platz dahinter rangierte sich Maxime Fliegner mit Nice Fire ein. Hier hatte Ausbilderin Antje Offinger ein wachsames Auge und fachkundige Ratschläge, ist sie doch in den heimatlichen Hallen für die Dressurausbildung von Maxime verantwortlich. Für Maxime selber näherte sich mit dem Finale das Ende einer tollen Saison, deren Höhepunkt sicherlich der Gewinn der Landesmeisterschaft der Vierkämpfer im Oktober in Münchehofe war.

In Summe war es ein spannender Wettkampf mit einer strahlenden und sehr sympathischen Siegerin aus Münchehofe. Bei konstant guten reiterlichen Leistungen erwarben sich vier junge Dressuramazonen unseres Vereins die Finalberechtigung. Mit Hilfe spontaner Unterstützung konnten am Ende alle vier Reiterinnen in den Messehallen an den Start gehen und sich für eine lange Saison belohnen.

 

Auch im Reitsport kann das Team der Star sein…wenn man denn will!

 

Bild zur Meldung: Siegerin Kristin Buchelt auf "Dinero negro"; rechts: Pferdebesitzerin Kerstin Grubitz; links: Ausbilderin Kerstin Seyffart-Müller

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