Gern gehörte Gäste

Hoppegarten, den 21. 04. 2016

Bis zum allerletzten Platz war der Gemeindesaal beim Konzert des Symphonieorchester Kaliningrad am Abend des 20. April gefüllt. Erst nach zwei Zugaben durfte das Orchester von der Bühne.

Mit 42 Musikern ist Orchesterleiter und Chefdirigent Arkadij Feldman derzeit zu zwei Konzerten auf Deutschlandtour. Der Zwischenstopp in Hoppegarten ist da außerhalb des Protokolls. Ein Freundschaftsdienst für die beiden Hoppegartener Ursula und Friedemann Höcker, die einst das Kaliningrader deutsch-russische Haus leiteten. Der Eintritt zum Konzert war frei, die 1480 Euro abgegebenen Spenden gingen je zur Hälfte an das Orchester und die Wohnstätte für junge Menschen mit geistiger Behinderung im Bollensdorfer Weg.

Auch diesmal bestand das Konzert aus zwei Teilen. Mit Klassik und dem Frühlingsstimmen Walzer von Johann Strauß begannen die Kaliningrader. „Ein Konzert der Tänze irgendwie“, kündigte Arkadij Feldmann spaßig weitere Stücke an. Dem Slawischer Tanz von Anton Dvorak, folgten der Polnische Tanz von Michail Glinka, Peter Tchaikowskis Spanischer Tanz und die Ungarischen Tänze 5 und 6 von Johannes Brahms. Ein lockerer Teil mit Chansons von Joe Dassin, Mireille Mathieu oder auch Irving Berlins Big-Band-Klassiker Puttin’ on the Rit, alle von Arkadij Feldman für Orchester arrangiert, beschloss den Abend.

Begeisterung bei den Zuschauern nach dem letzten Takt. "Schade, dass es das nur einmal im Jahr gibt. Aber vielleicht könnte man die Kaliningrader zum Brandenburg-Tag holen", sagte Gisela Zühlke. Doch da winkte Hoppegartens Bürgermeister Karsten Knobbe ab. „Da fehlt uns leider das Geld oder ein Sponsor.“

 

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