Das ist aber hoch

Kita-Kinder besuchten die Clinton-Baustelle

Was es wohl mit diesem Neubau auf sich haben könnte, fragten sich die Kinder der Kita Birkenstein. Kurz entschlossen organisierten die Erzieherinnen Silke, Jana und Susann eine Besichtigungstour, an der 29 Jungen und Mädchen der mittleren und der Vorschulgruppe teilnahmen. Bauleiter Bernd Költermann erklärte ihnen nicht nur u.a. die tiefen Fundamentgruben, sondern achtete auch darauf, dass niemand hineinfiel.

Unter den vielen Vermutungen, was es mit diesem Neubau wohl auf sich haben könnte, fanden sich bei den Kindern der Kita Birkenstein auch so nützliche und begehrte Dinge wie etwa eine Schwimmhalle, ein Restaurant oder eine Sporthalle. Die Vorstellung, es könnte sich um ein Einkaufszentrum handeln, lag dann doch irgendwie am nächsten. Genaueres erfuhren die Jungen und Mädchen dann aber von Kerstin Müller, der „rechten Hand“ des Clinton-Geschäftsführers.

Da staunten die Knirpse nicht schlecht, dass in diesen riesigen Hallen einmal lauter Pakete bewegt werden. Das stärkste Erlebnis war dennoch, dass alle einmal zu einem Kranführer ins Cockpit klettern, sich bei ihm auf den Sitz setzen und ihm beim Heben und Senken der Seile „helfen“ durften.

Mit dem Neubau liegt Clinton voll im Zeitplan. „Wir hatten auch Glück mit dem sehr milden Winter“, sagt Kerstin Müller. In etwa einem Jahr, so hofft sie, werde man fertig sein. Kürzlich wurden zwei Kameras auf der Baustelle montiert, die das Geschehen dokumentieren. Aus den Aufnahmen soll später auch ein Film gefertigt werden.

Ralf Nachtmann